Viel Bewegung, auch im Sitzen:
Unser Rücken liebt den Wechsel, und das geht auch beim Sitzen. Auf die Wirbelsäule wirkt jede Bewegung wie eine Massage. Stehen sie also auf, machen Sie ein paar Schritte, wo das nicht möglich ist, wechseln Sie häufig Ihre Sitzposition. Setzen sich ein paar Minuten weit vorn auf die Stuhlkante, rücken Sie dann zurück, so dass das Gewicht des Oberkörpers hauptsächlich auf der Rückenlehne liegt. Zappeln Sie ruhig auf dem Stuhl herum, tippeln Sie mit den Füßen auch unter dem Schreibtisch – jeder Wechsel der Position stärkt die Muskeln und fördert die Durchblutung.
Den Rücken zum Laufen bringen:
Wer viel joggt, kräftigt auch den Rücken, vor allem dessen kleine Muskeln, die das Skelett stützen. Regelmäßiges Lauftraining löst Verspannungen, es kräftigt die Rumpfmuskulatur und entlastet so die Bandscheiben. Ideal wäre es, zwei- bis dreimal in der Woche zwanzig Minuten zu traben.
Handreichungen für den Rücken:
- Legen sie sich auf den Rücken und umfasssen Sie ihre Knie. Spüren Sie, wie der Rücken sich rundet. Wippen Sie in dieser Position drei bis fünf Minuten langsam vor und zurück. Das lockert jeden einzelnen Wirbel.
- Setzen Sie sich auf einen Stuhl. Schlagen sie das rechte Bein über das linke. Drücken sie nun mit dem linken Arm gegen das übergeschlagene Bein und drehen Sie ihren Oberkörper nach rechts. Diese Übung sollten Sie dann seitenverkehrt wiederholen. Vor allem bei Beschwerden im Lendenwirbelbereich ist diese Technik hochwirksam.
- Legen Sie sich auf den Bauch. Heben Sie das rechte Bein und den linken Arm gleichzeitig an, Halten Sie beide in dieser Position für fünf Sekunden. Jetzt wiederholen Sie diese Übung mit dem linken Bein und dem rechten Arm. Insgesamt sollten Sie diese Übung fünfmal durchführen.
Yoga macht den Rücken stark:
Einige Wochen Yoga unter professioneller Anleitung stärken auch Ihren Rücken. Diese Kombination aus Haltungs- und Atemübungen, das zeigen viele Studien, lindern nicht nur Rückenbeschwerden signifikant. Überdies fördert Yoga die allgemeine Beweglichkeit, und es wirkt auch stressabbauend.
Auch der Suff lädiert den Rücken:
Die Leber baut Säuren ab uns scheidet sie über die Nieren aus. Deshalb sollten wir Alkohol meiden. Er hemmt die normale Leberfunktion. Der Körper übersäuert, Rückenschmerzen entstehen. Der ‚Brand‘, also der große Durst nach einer durchzechten Nacht, findet hier seine Erklärung.
Aus dem gleichen Grund sollten wir viele alkoholfreie Getränke zu uns nehmen. Dies beugt jeder Übersäuerung vor. Die Nieren, unsere wichtigsten Entsäuerungsorgane, schwemmen die Säuren mit der Flüssigkeit wieder aus. Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf ausreichend basische Lebensmittel und essen Sie viel Gemüse und Obst.
Akute Rückenschmerzen lindern:
Die Stufenlagerung hilft bei starken Rückenschmerzen. Legen sie dazu die Unterschenkel auf einen Stuhl. Aber nicht zu lange, zehn Minuten genügen in der Regel.
Der Rücken ist gern gut gekleidet:
Die kalte und nasse Jahreszeit hat begonnen. Dagegen ist die Wirbelsäule allergisch. Tragen Sie mehrere Schichten dünner und bequemer Kleidung übereinander. So kann sich ein Luftpolster bilden, das den Rücken vor Auskühlung schützt. Eine gut gewärmte Rückenmuskulatur bleibt geschmeidig und beugt Verspannungen vor.