Tom Otte

Lachen statt Stress

Lachen statt Stress

Auch, wenn es Ihnen zunächst vielleicht komisch vorkommt – diese Lachübung lässt sich wunderbar in Ihren Berufsalltag einbauen. Sie hilft, akuten Stress zu mildern, sie verbindet ein tiefes ‚Yoga-Atmen‘ mit einer rhythmischen Bewegung der Muskeln, so, wie sie beim Lachen aktiviert werden.

Stellen Sie sich mit leicht gegrätschten Beinen aufrecht hin. Atmen Sie tief durch die Nase ein, während Sie gleichzeitig beide Arme seitlich über den Kopf hochführen. Nun atmen Sie durch den geöffneten Mund aus, beugen dabei den Oberkörper mit den gestreckten Armen hinunter zu Ihren Füßen, während Sie gleichzeitig laut loslachen. Wiederholen Sie diese Übung drei bis fünf Mal.

Das Lachen ist nämlich der größte Feind des Stresses. Beim Lachen werden Glückshormone, so genannte Endorphine, ausgeschüttet. Außerdem lenkt das Lachen von Schmerzen ab und es senkt die Stresshormone Adrenalin und Cortisol. Zusätzlich löst das Strecken der Arme bestehende Nacken- und Schulterverspannungen, während der gesamte Organismus durch die tiefe Atmung vitalisiert wird. Lachen ist eben nicht nur ein Ausdruck von Heiterkeit, es wirkt auf Körper und Seele. Menschen werden durch Lachen zufriedener, kreativer und spontaner.

Tipp: Sollten Sie das Gefühl haben, dass das Lachen zunächst nicht von innen kommt, sondern noch ‚gekünstelt‘ wirkt, lachen Sie einfach weiter und „tun Sie so als ob“. Dr. Madan Kataria, der Gründer der Lachclub-Bewegung sagt: „Fake it until you make it!“ Für das Gehirn ist es irrelevant, ob Sie wirklich lachen oder ob Sie es künstlich herbeiführen. Sie werden sehen: mit der Zeit springen die Lachmuskeln wie von selbst an und Sie werden über Ihre vorherigen Zweifel nur noch herzhaft lachen können.

Buchtipp:
Lachen ohne Grund von Dr. Madan Kataria, Gründer der Lachclub-Bewegung
ISBN: 3-928632-93-0, vianova Verlag

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