Tom Otte

Wie läuft’s sich denn so!

Wie läuft’s sich denn so!

Im Normalfall entscheiden vier Faktoren darüber, wie wir körperlich gesund durchs Leben laufen:
Stabilität, Stoßdämpfung, Geschwindigkeit und aufgewendete Energie sollten eine harmonische Einheit bilden.

So nimmt bereits das Fettpolster der Ferse das Auftreffen des Fußes wie ein Stoßdämpfer auf. Beim folgenden Abrollen des Fußes Abrollvorgangs gibt das Längsgewölbe, das durch Sehnen gespannt ist wie ein Bogen, unter dem Körpergewicht nach. Es federt einen weiteren Teil des Kraftstoßes ab. Das Knie ist letztlich dann unser größter Stoßdämpfer. Gerät diese Achse durch Fehlstellungen aus dem Lot, kommt es zu Abnutzungserscheinungen. Bei jedem Schritt erreicht dann der Stoß direkt die Wirbelsäule und den Kopf. Wirbelsäule und Muskeln federn die kinetische Energie nicht mehr vollständig ab.

Schon wer beim Spaziergang Schmerzen im Kniegelenk spürt, sollte seine Füße auf Fehlstellungen untersuchen lassen. Bei X- oder O-Beinen sollten wir frühzeitig unser Gangbild untersuchen lassen, um Schwachpunkte zu entdecken und gezielt gegenzusteuern. Oft helfen danach schlichte Spaziergänge, bei denen wir ganz bewusst gesund und richtig gehen. So ist es möglich, mit jedem Schritt gezielt etwas für die Gesundheit zu tun.

Hier einige Tipps für richtiges Gehen
Auch mal über Schrägen gehen: Unebene Flächen sind eine hervorragende Übung für die Füße. Die Muskeln werden gestärkt, ein besseres Gleichgewichtsgefühl stellt sich ein.

Die Arme schwingen lassen: Das dynamische Gehen mit ausladenenden Armbewegungen fördert eine gesunde Hüftstellung und belastet die Muskulatur ausgewogener.

Öfter die Treppe nehmen: Stufen trainieren die Muskulatur an Po und Hüfte. Außerdem werden die Gelenke mobilisiert.

Die Knie heben: Gesund gehen wir, sobald wir den Fußballen zuerst aufsetzten. Diese Gangart fällt uns leichter, wenn wir die Knie etwas stärker als notwendig beugen.

Das Tempo wechseln: Senken Sie Ihr Herzinfarktrisiko. Schnelle Intervalle beim Spazierengehen fördern das Herz-Kreislauf-System.

Kopf hoch, gerade Haltung: Eine aufrechte Ganghaltung stärkt das Selbstbewusstsein und mindert das Risiko psychischer Erkrankungen.

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